Geparkte Autos

Gerade in den älteren Wohngebieten wird auf dem Straßen immer enger, weil überall (wirklich überall) geparkt wird. Dabei gibt es hier vor allem einzelnen Häuser mit Garagen und Stellplatz. Warum werden diese nicht genutzt? Es gibt doch sogar eine Garagenverordnung.
Trotzdem parken hier Autos wie wild, es werden keine Mindestabstände zu Kurven, Einfahrten o.ä. eingehalten. Es ist ein Wildwuchs.

Kommentare

Diese Einschätzung kann ich nur bestätigen.
Garagen werden als Lagerraum genutzt, Stellplätze auf dem Grundstück vor dem Haus „frei“ gehalten. Das oder oft auch „die“ Autos stehen auf der Straße und das nicht immer nur dort, wo es erlaubt ist. Die Garagen und Stellplätze sollten besser ausgenutzt werden.

Die untere Schubartstraße ist nur 4,80 m breit und hat keine Fußwege. Trotzdem wird die Straße zu einem großen Teil mit Fahrzeugen zugeparkt. Selbst ein Fahrzeug der Kompaktklasse (VW Golf) ist heutzutage über 2,00 m breit (Maß von Spiegel zu Spiegel). Andere Fahrzeuge sind noch breiter. Übrig bleibt eine Rest-Fahrbahnbreite von ca. 2,60 - 2,80 m. Dass dabei die geforderte Restbreite von 3,00 m nicht mehr vorhanden ist, wurde noch nie von der Ordnungsbehörde beanstandet. Einige Anwohner haben lieber einen Garten vor dem Haus als einen Kfz-Stellplatz oder nutzen ihre Garage als Abstellraum.

Eine gute Lösung könnte meines Erachtens darin bestehen, dass man in oder am Rande jedes Stadtteils ein Parkhaus anlegt (oder einen Investor anlegen lässt, z. B. unterirdisch, und obendrauf ein Spielplatz?). Das kann jede und jeder nutzen, die/der keine oder nicht ausreichend Stellmöglichkeiten auf dem eigenen Grundstück hat. Dann kann man die Stellplätze in den Straßen auch einschränken, das wäre für das Stadtbild ein Gewinn. Funktioniert wohl nur, wenn Parken im öffentlichen Raum mit einer jährlichen Gebühr versehen wird, die ein bißchen teurer sein muss, als das Quartiersparkhaus.

Das Problem mit immer mehr und immer größeren parkenden Autos betrifft auch die Stadtteile. Der dörfliche Chrakter geht verloren, Lebensraum- und qualität sinkt, Mikroklima könnte besser sein. --> Auch hier braucht es neue Raum- und Mobiltätskonzepte.

Interessierte für Schöckingen können sich melden unter:
weniger-bringt-mehr@gmx.de

Es wäre sicher auch schon ein deutlicher Gewinn, wenn im Wohngebiet nur die Anwohner parken würden. Es gibt aber immer mehr gewerbliche Fahrzeuge (Transporter mit Werbeaufschrift), welche regelhaft und in größerer Stückzahl abgestellt werden. Dazu dann die ganzen Pendler, welche die Wohngebiete (z.B Solitudestraße) als Park-und-Ride-Plätze missbrauchen. Mit einem Anwohner-Parkausweis könnte solchem Wildparken Einhalt geboten werden!