Zu Fuß durch Ditzingen

Ich bin viel zu Fuß in Ditzingen unterwegs, wenn auch meist auf den gleichen Strecken: Die Kinder in die KiTa und Schule bringen und wieder holen.

Es gibt hier ein paar konstante Auffälligkeiten:
- In den Wohngebieten sind die Straßen schmal, oft gibt es nicht mal einen Gehweg.
- Wenn vorhanden, wird der Gehweg genutzt, um Mülltonnen abzustellen, oder für den Rest des 4m-Autos in der 3m-Einfahrt.
- Und die Straßen sind natürlich völlig zugeparkt, egal ob in Kurven oder auf Sperrflächen.
- Straßen und Gehwege befinden sich oft in einem desolaten Zustand.

Ich weiß nicht, wie ich den Kindern da beibringen soll, auf dem Gehweg zu bleiben und sich verkehrsgerecht zu verhalten.

Mögliche Maßnahmen wären Einbahnstraßen in den Wohngebieten, um den Verkehrsfluss etwas zu verbessern, verbunden mit Parkverboten auf jeweils einer Straßenseite. Und Kontrollen, ob Gehwege auch morgens um 7 frei sind für Passanten, insbesondere Kinder und Kinderwagen. Erinnerung an die Mitbürger, den Gehweg immer frei zu halten, auch an die Mitarbeiter der Müllentsorgung.

Kommentare

Ich weiss noch ein paar Beispiele:
- häufig parken Fahrzeuge teils auf dem Bürgersteig, wodurch der noch enger wird.
- es gibt einige Stellen, an denen die Hecken der anliegenden Gärten nicht ausreichend zurückgeschnitten werden, wodurch die nutzbare Breite der Bürgersteige ebenfalls abnimmt.
Da habe ich das Gefühl, dass ich als Fußgänger keine Wertschätzung erfahre, obwohl ich nicht die Luft verpeste, keinen Lärm mache, keinen Straßenraum stunden- und tagelang zum Parken belege und den Straßenbelag nicht kaputt mache. Wenn ich's mir recht überlege, sollten Fußgängerinnen und Fußgänger eigentlich eine Belohnung bekommen!