Umzug von Ost nach West

Es ist ja offensichtlich, warum die Leute von Ost nach West ziehen (bin selber einer). Es gibt in Ost-Ditzingen einfach GAR NICHTS! Kein Bäcker, kein Einkaufsladen, ein Restaurant, nichts. Das nächste Restaurant, nach dem Keltenfürst, ist der Vivere la Vita am Kreisverkehr. Die nächstbeiden Geschäfte sind Gärtnereien. Wenn ich zum Bäcker wollte, was ja jetzt nicht der große Einkauf ist, dann musste ich in die Gartenstraße laufen und anschließend noch den Berg hoch. Für mich als jüngeren nicht das Problem, aber man überlege sich mal andere, nicht so junge Einwohner müssen Ihren Einkauf schleppen. Ach und dann fahren die Leute auch noch Auto. Ist ja nicht so gut fürs Klima.

Kommentare

Ein kleiner, fußläufiger (Bio) Laden mit Bäcker im Ostteil wäre schön und tatsächlich eine Chance mehr auf das Auto zu verzichten.

Schön wäre vieles... leider zeigt die Erfahrung, dass sich solche Läden nirgendwo mehr halten können, weil die meisten Kunden dort höchstens "Hab ich vergessen" Käufe tätigen. Für Menschen, die nicht gut zu Fuß oder zu Rad sind, gibt es deshalb den Stadtbus in die Innenstadt. Wenn Streckenführung und Taktung hoffentlich bald übearbeitet werden, eine echte Alternative.

Ich bin vor ca. 10 Jahren nach Ditzingen-Ost umgezogen. Ich konnte live miterleben, wie sich das Verkehrsaufkommen immer mehr erhöht und besonders viele LKWs Ditzingen als Alternativroute nehmen. Ob man so eine Mautstelle umfahren kann, weiß ich nicht. Ich bin mir aber sicher, dass nur ein Bruchteil davon einen Transportauftrag nach Ditzingen haben.
Zusätzlich zu den vielen LKWs kommt noch, dass sich fast niemand an die 50 km/h hält - trotz Schulweg sowie Kindergarten - (mit Ausnahme an der Stelle des festmontierten Blitzers). Der Geräuschpegel ist in den letzten 10 Jahren extrem angestiegen, so dass man sich nicht mehr gerne draußen aufhält. Ich denke, dass ist der Hauptgrund dieser "Bevölkerungsflucht". Welche Maßnahmen man hier ergreifen kann oder ob diese überhaupt gewollt sind, müssen schlauere Köpfe klären.