In Bezug auf den Klimaschutz gibt es in Ditzingen großes Potenzial. Die Analysen zeigen eine hohe CO2-Emission bedingt durch hohen Energieverbrauch, aber auch durch mobilen Individualverkehr. Die Nutzungsmöglichkeiten von Solarenergie sind hingegen bei weitem noch nicht ausgeschöpft.
Potenzial bei der Klimaanpassung gibt es auch im Straßenverkehrsraum. Zwar gibt es z.B. in der Kernstadt Grünflächen, jedoch sind Straßenräume meist nur mäßig begrünt und dadurch im Sommer sehr heiß.
Kommentieren Sie gerne die Kernergebnisse der Bestandsanalyse und geben Sie Ihre Meinung zu den unten stehenden Fragen ab.
Hier können Sie die Bestandsanalyse zum Themenfeld Klimaschutz und -anpassung einsehen.
Im Sommer finde ich es in Heimerdingen teilweise sehr warm. Leider gibt es draußen kaum Schattenplätze. Die "Natur" in Heimerdingen, die Felder rundherum bieten gar keinen richtigen Schattenplätze.
Ich beobachte immer häufiger, dass Hecken und Sträucher entfernt oder alle zur gleichen Zeit bis auf Stumpf und Stiel herunter geschnitten werden.
Mit Entsetzen habe ich gesehen, dass der Parkplatz beim neuen Netto in Hirschlanden komplett geteert ist. Sowohl das Thema Regen/Versickerung als auch die Hitze-Entwicklung auf solchen Flächen sind nicht berücksichtigt.
Es gibt viele Dinge, die wir Bürger besser machen können. Oft fehlt hier nur das Wissen dazu. Eine Erinnerung von Fachleuten könnte da helfen.
Beispiele:
Sowohl die heimische Industrie als auch die öffentliche Hand sollten als Vorbilder in der Klimaschutzdiskussion fungieren und als Vorreiter und Motivierer mit dem Aufbau von Solaranlagen dienen.
Durch Bepflanzung der Marktstrasse und des Marktplatzes sollten öffentliche Räume in ihrer Qualität verbessert werden und als Aufenthaltsort wieder erschlossen werden. Derzeit ist der Wille zum Aufenthalt dort eingeschränkt
Um die Umwelt langfristig zu entlasten und nachhaltiger zu werden, müssen alle einen Teil dazu beitragen, dies kann auch mit kleinen Handlungen anfangen.
Bei der Anlage von großen Stellplatzflächen z.B. bei Gewerbe- bzw.
Vielleicht kann die Stadt Ditzingen ihre vorhandenen Laubbläser gegen Akku-Laubbläser ersetzen.
Das würde nicht nur den Verbrennungsmotor ersparen sondern auch die Lärmemissionen deutlich senken
Es werden leider immer noch zu viele Bäume entlang der Glems gefällt, obwohl diese nicht umsturzgefährdet sind. Ist es nicht seltsam, dass die Fällarbeiten inklusive Abtransport und Zerhäckselung oftmals in den frühen Morgenstunden vorgenommen werden?
Wenn man die Luftbilder auf der Homepage der Stadt Ditzingen anschaut, dann fällt auf, dass fast alle Dächer rt sind. Die Anzahl der PV-Anlagen auf Ditzinger Dächern ist bescheiden gering. Das sollte sich ändern.
Immer mehr Streuobstbäume fallen neuen Baugebieten zum Opfer oder werden nicht mehr gepflegt und gehen daher kaputt.
Einen hohen Wert für die Naherholung bietet stets ein ruhendes Gewässer (kleiner See, Teich). Evtl. wäre so ein Naherholungsort im Bereich der Glemsaue möglich, ähnlich dem Breitwiesensee in Gerlingen.
Es wird immer häufiger und immer größere Mengen an Gülle auf den Wiesen der Unteren Glemstalstraße verteilt. Dies verursacht nicht nur einen unangenehmen Geruch für alle Spaziergänger und Anwohner, sondern gefährdet auch die Glems.
Es wäre schön mehr Fahrradwege zu schaffen, die auch wirklich nur von Fahrrädern benutzt werden dürfen und nicht mit Autos geteilt werden.
Teile der Bestandsanalyse zum Klimaschutz scheinen aus 2013 zu stammen. Hier werden neuere Daten benötigt.
Um den Anreiz zu schaffen, dass mehr Ditzinger sich ein Elektroauto kaufen, ist es sehr wichtig, mehr Lademöglichkeiten zu bieten. Mit nur 2 Säulen in der Innenstadt ist es nicht genug.
